Dunlop vs. Talalay-Latex für Matratzen: Was ist der Unterschied und was ist besser?

Dunlop- und Talalay-Latex kommen häufig in „natürlichen“ Matratzen vor, bieten jedoch jeweils etwas anderes

Im Artikel zum Vergleich von Dunlop- und Talalay-Latex untersuchen wir die Unterschiede zwischen den beiden Haupttypen von Latex, die in Matratzen vorkommen. Die Begriffe beziehen sich auf die Herstellungsmethode, mit der der Latexschaum hergestellt wird. Keiner ist „besser“ als der andere, aber die beiden haben leicht unterschiedliche Eigenschaften, wodurch sie für leicht unterschiedliche Verwendungszwecke geeignet sind.

Latex ist immer noch eines der Nischenmaterialien für Matratzen – es kommt nur in einer Handvoll unserer besten Matratzenauswahl vor – aber Latex glänzt wirklich als natürlicher Ersatz für Memory-Schaum. Latex weist einige der gleichen Eigenschaften wie Memory-Schaum auf, da es sich an Ihre Körperform anpasst und so eine individuelle Unterstützung bietet (wir untersuchen die Unterschiede in unserem Vergleich zwischen Memory-Schaum und Latex-Matratzen weiter). Alle Modelle in unserem Ratgeber zu den besten Bio-Matratzen enthalten eine Schicht aus Dunlop- oder Talalay-Latex. (Hinweis: Nicht jeder Latex ist völlig natürlich oder biologisch, wie wir später erklären werden.)

Weitere allgemeine Informationen finden Sie in unserem Artikel „Was ist eine Latexmatratze?“. Schauen wir uns nun an, wie sich Dunlop- und Talalay-Latex als Matratzenmaterial vergleichen.

Hier finden Sie einen kurzen Überblick über die typischen Eigenschaften der einzelnen Latexarten. Auf diese Punkte gehen wir weiter unten näher ein.

Schlafgefühl

Sowohl Dunlop- als auch Talalay-Latex werden aus dem gleichen Rohstoff – dem Saft von Kautschukbäumen – hergestellt, jedoch auf unterschiedliche Weise hergestellt. Das Ergebnis sind zwei unterschiedliche Latexgefühle. Talalay-Latex ist weicher und weniger dicht, mit einer schwammigen Konsistenz, die es perfekt für Polsterschichten macht.

Dunlop-Latex ist dichter und fester und daher eine gute Wahl für Stützschichten (obwohl man es auch in den Komfortschichten einiger Matratzen findet).

Konsistenz

Bei beiden Arten wird zunächst flüssiger Latex zu einem Schaum geschlagen, der in eine Form gegeben wird. Bei Dunlop-Latex wird dieser einfach gebacken, damit er aushärtet. Das bedeutet, dass Dunlop-Latex eine ungleichmäßige Zusammensetzung haben kann – unten dichter und oben offener.

Bei Talalay-Latex wird die Form nur teilweise gefüllt, dann wird das Ganze vakuumversiegelt, um den nicht ausgehärteten Schaum zu zwingen, sich auszudehnen, um den Raum zu füllen, bevor er schnell gefroren und dann gebacken wird. Durch diesen Prozess entsteht ein gleichmäßiger zusammengesetzter Endschaum.

Haltbarkeit

Aufgrund seiner offeneren Struktur gilt Talalay als die weniger haltbare der beiden Latexarten. Insgesamt ist Latex jedoch im Allgemeinen eines der langlebigsten Matratzenmaterialien. Unabhängig davon, welche Art von Latex Sie in Ihrer Matratze verwenden, sollten Sie sich darauf verlassen können, dass die Matratze über einen langen Zeitraum hinweg eine gute Leistung erbringt.

Preis

Talalay-Latex ist der aufwändiger herzustellende Typ, was bedeutet, dass er oft einen höheren Preis hat als eine Matratze, die Dunlop-Latex verwendet. Allerdings hat der Rest der Matratze einen Einfluss auf die Gesamtkosten. Im Allgemeinen sind Latexmatratzen teurer als alle Matratzen mit Formgedächtnisschaum, außer den allerbesten.

Nicht unbedingt. Während „Latex“ in seiner reinsten Form natürlich ist (hergestellt aus dem Saft von Kautschukbäumen), kann sich der Begriff „Latex“ auf eine Mischung aus Latex und Polyurethanschaum beziehen. Es ist sogar möglich, vollständig synthetische Latices zu erhalten. Wenn Ihnen dies wichtig ist, achten Sie auf Kennzeichnungen wie „ganz natürlich“ oder „GOLS-zertifiziert“, was bedeutet, dass keine Chemikalien hinzugefügt wurden, mit Ausnahme einer kleinen Menge Vulkanisationsmittel, die erforderlich ist, um sicherzustellen, dass der Latex weiterhin konform ist Ihre Körperform im Laufe der Zeit. Die Bedingungen

Nicht unbedingt. Der Begriff bezieht sich lediglich auf die Herstellungsmethode und nicht darauf, woraus der Latex besteht. Sie können rein natürliche Versionen von Dunlop-Latex sowie einige gemischte und synthetische Versionen erhalten. Wenn Ihnen dies wichtig ist, suchen Sie nach Dunlop-Latex, der als „ganz natürlich“ oder „GOLS-zertifiziert biologisch“ beschrieben wird, was bedeutet, dass keine Chemikalien hinzugefügt wurden, mit Ausnahme einer kleinen Menge Vulkanisationsmittel, die zur Gewährleistung des Latex erforderlich ist passt sich im Laufe der Zeit weiterhin Ihrer Körperform an.

Auch hier nicht unbedingt. „Talalay“ beschreibt einfach die Herstellungsmethode, und Sie finden sowohl gemischte Versionen von Talalay-Latex als auch natürliche. Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels kann dieser Latextyp aufgrund seiner Herstellungsweise nicht GOTS-zertifiziert werden. Sie finden jedoch „ganz natürlichen“ Talalay-Latex.

GOLS steht für Global Organic Latex Standard. Eine GOLS-Zertifizierung bestätigt, dass die Rohstoffe im Produkt (mit Ausnahme zugelassener Zusatzmaterialien oder Zubehörteile) bestimmte Kriterien für biologischen Ursprung erfüllen. Es erfordert Transaktionszertifikate an allen Punkten der Lieferkette.

Dunlop-Latex kann GOLS-zertifiziert sein, aber aufgrund der zusätzlichen Schritte im Talalay-Herstellungsprozess (Vakuumversiegelung und Schockgefrieren) kann Talalay-Latex nicht nach GOLS-Standards als biologisch zertifiziert werden.

Sofortiger Zugriff auf aktuelle Nachrichten, die heißesten Rezensionen, tolle Angebote und hilfreiche Tipps.

Die Schlafexpertin und zertifizierte Schlafwissenschafts-Trainerin Ruth ist bei Tom's Guide Ihre Ansprechpartnerin für alle Fragen rund ums Schlafen, von Ratschlägen, welche Matratze am besten zu Ihnen passt, bis hin zu Tipps, wie Sie Ihre Schlafgewohnheiten verbessern können. Sie hat mehr Matratzen getestet, als in ihrer kleinen Wohnung verkraftet werden kann, und wird mit jedem, der auch nur ein flüchtiges Interesse zeigt, ausführlich darüber sprechen. Aus Angst, von ihnen erstickt zu werden, musste sie eine Kopfkissen-Politik einführen, die nur eins rein und raus hat die Nacht. Sie verfolgt nicht nur alle Branchentrends und Fortschritte in der Matratzen- und Bettwarenwelt, sondern spricht auch regelmäßig mit anderen Schlafexperten, um mehr über die Wissenschaft hinter einem guten Schlaf zu erfahren und Ihnen Ratschläge zu geben, die Ihnen dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen. Bevor sie dem Tom's Guide-Team beitrat, war sie Wellness-Redakteurin bei T3.

Birke vs. Awara: Welche Bio-Matratze ist die beste?

7 überraschende Verwendungsmöglichkeiten für Aluminiumfolie

Mit den neuen KI-Funktionen von Yahoo Mail können Sie Zeit und Geld sparen – so geht's

Von John Velasco, 26. August 2023

Von Sam Hopes, 26. August 2023

Von Lucy Gornall, 26. August 2023

Von Jane McGuire, 25. August 2023

Von Sam Hopes, 25. August 2023

Von John Velasco, 25. August 2023

Von Jane McGuire, 24. August 2023

Von Helen McCue, 23. August 2023

Von Sam Hopes, 23. August 2023

Von Jane McGuire, 23. August 2023

Von Nick Pino, 23. August 2023